Auf dem Château des Bachelards habe ich mit den Regeln der Region gebrochen und ab dem ersten Jahrgang einen Stil definiert, wobei ich darauf geachtet habe, dass die biodynamische Bewirtschaftung der Schlüssel ist, ebenso wie meine Vision und mein Ehrgeiz für das Terroir. Ich habe mir dieses Terroir selbst ausgesucht, an einem Januarmorgen im kalten Winter, ich habe es nicht geerbt, meine Eltern waren keine Winzer, es ist meine Entscheidung und sie verändert vieles. Ich musste kämpfen, um von meiner Leidenschaft leben zu können. Einen Weinberg zu bewirtschaften und seinen eigenen Wein zu machen, ist etwas sehr Intimes. Wein ist eine Einladung zur Inspiration, zum Träumen, zum Reisen, denn mein Wein ist der Ausdruck eines einzigartigen Ortes. Es gibt eine spirituelle Dimension zwischen Mensch und Erde, die seine Interpretation und seinen Stil einzigartig macht. Damit schließe ich mich der täglichen Arbeit der Benediktinermönche an, die Bachelards gegründet und dort acht Jahrhunderte lang ihren Wein produziert haben.

Das ist meine Interpretation eines jeden Jahrgangs des Ortes, der Les Bachelards heißt und ein einzigartiger Ort ist. Das ist es auch, was meine Arbeit so fabelhaft macht. Das Besondere an großen Weinen ist, dass sie sich von allen anderen unterscheiden und in aller Ruhe 20 Jahre lang reifen können. Der Geschmack meiner Weine ist samtig, die Tannine sind seidig und die Länge unendlich lang. Ich danke Mutter Natur für diese ersten sieben Jahrgänge und wir verdoppeln unsere Energie in dem Bestreben, unsere großen Weine auszubauen. In der Tat ist es einfach, einen guten Wein zu machen, einen Grand Vin zu machen, bedeutet ständige Aufmerksamkeit und ist das Ergebnis einer neuen Intuition, einer Vision des Jahrgangs, eines Ehrgeizes für mein Land, einer innigen Beziehung zu meinem Terroir.