Catherine, Tochter eines Winzers aus dem Beaujolais, und Laurent, in fünfter Generation Weinhändler im Burgund begegneten sich 1986 während ihres Önologiestudiums. Laurent lernt zu Ende seines Studiums den zukünftigen Ehemann seiner in den USA lebenden Cousine kennen, der im Napa Valley Weinbauer ist. So verbringt er fast ein Jahr in den USA und kehrt dann mit einem völlig neuen Blick und tiefem Willen, seine eigene Marke mit Rebsortenweinen zu kreieren, nach Frankreich zurück. Zu Beginn der 90er-Jahre bietet das Burgund für junge Önologen kaum Perspektiven. Laurent und Catherine machen sich daher auf das sich stark verändernde Languedoc zu erkunden. Aufgrund der Vielfalt ihrer Lagen und Rebsorten scheinen ihnen die Weingärten des Languedoc ein Eldorado, in dem sie die Weinkompositionen herstellen können, die sie sich vorstellen können: ausgewogene, ausdrucksstarke und für ihre Rebsorten typische Weine. Während einer Messe treffen Catherine und Laurent Melvyn Master, der den amerikanischen Markt ausgezeichnet kennt. Alle drei beschließen, gemeinsam eine Marke mit französischen Rebsortenweinen zu kreieren. Ein innovatives Vorhaben, da es in Frankreich traditionell eher Lagenweine als Rebsortenweine gibt. Die Marke erhält den Namen Les Jamelles, einen weiblichen Namen, der die Rundheit der Weine betonen soll. Durch den immensen Erfolg von Les Jamelles gibt es heutzutage eine gleichnamige, hochmoderne Kellerei, in der die Weine ausgebaut werden.