Zwischen Meran und Bozen, im Herzen des nördlichsten italienischen Anbaugebietes, liegen die Weindörfer Terlan und Andrian. In Terlan schmiegen sich die Weinberge an die roten Porphyrfelsen des Tschöggelberges.

In Andrian sind die Weinberge bestens geschützt vom mächtigen Gantkofel aus Dolomit- und Kalkgestein.

Im Jahr 2008 treffen die Terlaner eine wegweisende Entscheidung: ein Bündnis mit der ältesten Kellereigenossenschaft Südtirols, der Cantina Andrian auf der gegenüberliegenden Tal- und Etsch-Seite. Damit werden die Stärken der beiden ältesten Kellereigenossenschaften Südtirols gebündelt. Beide Weingüter gehören dem gleichen DOC-Untergebiet an: DOC-Südtirol-Terlaner klassisch. Folgerichtig erfolgt seit 2008 die Traubenannahme und Vinifikation für beide Betriebe in Terlan und ist dennoch historisch gewachsen strikt voneinander getrennt. Die Weine der Cantina Andrian werden bewusst und konsequent mit einer ganz eigenen Terroir-bezogenen Stilistik ausgebaut und unter ihrem eigenen Namen vermarktet. Denn nur so können die Andrianer Lagen, die im Gegensatz zu Terlan auf einem spannenden Kalk-Terroir basieren, richtig zur Geltung kommen. Beide Typizitäten eindeutig differenziert herauszuarbeiten, ist seit 2008 bis heute das wichtigste Ziel. Das Portfolio der Terlaner ergänzt sich seitdem durch einen zweiten ganz eigenständigen Andrianer Weintyp, der als ein klassischer Gegenentwurf zu den Terlaner Weinen vulkanischen Ursprungs zu verstehen ist.