Château Beychevelle

Château Beychevelle zählt zu den traditionsreichsten Weingütern im Médoc. Seine Ursprünge reichen bis ins Jahr 1565 zurück, als das Schloss in Saint-Julien errichtet wurde. Besonders prägend war die Ära unter Jean-Louis Nogaret de La Valette, Admiral von Frankreich, der dem Weingut seinen Namen gab: „Beychevelle“ leitet sich vom Befehl baisse voile („Segel senken“) ab – ein Tribut an seine Stellung. Das ikonische Etikett mit dem Segelschiff erinnert bis heute an diese Zeit.
1855 wurde das Château als 4ème Grand Cru Classé klassifiziert.

Über die Jahre hinweg entwickelte sich das Château stetig weiter. Hohe Investitionen in Kellertechnik, ein durchdachter Ausbau und nachhaltige Bewirtschaftung machen es heute zu einem der gefragtesten Produzenten der Appellation Saint-Julien. Die 90 Hektar Rebfläche erstrecken sich auf kies- und sandhaltigen Böden in Flussnähe, die für ideale Wachstumsbedingungen sorgen.

Die Philosophie des Hauses beruht auf Präzision, Respekt vor dem Terroir und einem feinen Gespür für Harmonie. Selektive Lese, sorgfältige Vinifikation und der bewusste Umgang mit Ressourcen sind feste Bestandteile der Arbeit auf dem Gut. Das Ergebnis sind Weine mit Tiefe und Eleganz, die sich durch Klarheit, Frische und ein hohes Maß an Ausdruckskraft auszeichnen – charakterstarke Botschafter eines der schönsten Terroirs im Médoc.