Die Queen des Morellino wird sie gerne genannt: 1985 gründete Elisabetta Geppetti in der Maremma, im Südwesten der Toskana, das Weingut Le Pupille. Im Gebiet um Scansano und Magliano wird traditionell viel Sangiovese angebaut, der als Morellino di Scansano auf den Markt kommt. Doch Elisabetta Geppetti hatte Pläne, die weit über den Morellino hinaus gingen. Drei Jahre nach Gründung des Weingutes wurde so zum ersten Mal der wichtigste Wein von Le Pupille eingekeltert: Saffredi. Das ist kein Morellino, also kein Sangiovese, sondern ein Supertuscan. Das Cuvèe des Weines geht auf eine Idee von Giacomo Tachis zurück, dem Schöpfer von Ausnahmeweinen wie Sassicaia, Tignanello und Sassicaia. Anfang war Saffredi ein Mix aus Cabernet Sauvignon und Merlot. In späteren Jahren gesellte sich im Cuvée noch etwas Petit Verdot hinzu. Gemeinsam mit Ettore Rizzi, Sohn von Elisabetta und Vertreter der neuen Generation bei Le Pupille, moderiert Falstaff Italien Chefredakteur Simon Staffler acht Jahrgänge dieses Ausnahmeweines: 2021, 2020, 2019, 2018, 2017, 2015, 2014, 2013. Als Draufgabe folgt noch eine besondere Überraschung.